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Technischer Hintergrund

Nachdem das Kfz-Magazin „kfz.betrieb“ einen Artikel über uns veröffentlicht hat, haben wir unzählige Fragen bezüglich des technischen Hintergrunds bzw. der Funktionsweise von unserem DCoder und unserer Software erhalten. Deshalb möchten wir in diesem Beitrag etwas näher auf diese Frage eingehen.


Für jeden Nutzer unseres digitalen Kfz-Service wird ein Profil angelegt. Wir haben verschiedene Portale entwickelt, die an die Bedürfnisse der jeweiligen Nutzer angepasst sind. Es gibt ein Portal für Werkstätten, das sich auf das Fehler- ,TÜV- und Service-Management konzentriert. Das Portal für Flotten ist auf die technische Organisation der Fahrzeuge ausgelegt, bietet aber zudem modulare Möglichkeiten für Routendokumentationen und Kategorisierungen.

Wie kommen nun aber die Daten zu den verschiedenen Nutzeroberflächen?


Der DCoder wird im Fahrzeug an der OBD Schnittschnelle eingesteckt und verbindet sich so mit dem Fahrzeug. Bei der ersten Fahrt identifiziert er die Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN) und beginnt die Kommunikation mit den Steuergeräten. Das kann man sich so ähnlich wie bei einem Diagnosetester vorstellen. Während der Fahrt werden zuerst Werte wie Kilometerstand, Tankstand oder Servicebedarf abgerufen, danach auch jede Minute der Fehlerspeicher (derzeit OBD und Motor - weitere folgen) oder der Zustand der Motorkontrollleuchte überprüft. Auftretende Fehler werden übermittelt. Ist ein Fehler vorhanden wird dieser im Werkstattprofil angezeigt und das Fahrzeug als Fehlerfahrzeug gemeldet.


 

"good to know": Auch im Fahrerprofil wird angezeigt, dass ein Fehler vorhanden ist, allerdings nicht um welchen Fehler es sich genau handelt. Diese Entscheidung haben wir getroffen, da der digitale Kfz-Service von DC Connected auf fachlicher und technischer Expertise der Werkstätten und deren ausgebildeten Mitarbeitern beruht und wir der Meinung sind, dass nur Fachleute eine kompetente Aussage über die Ernsthaftigkeit und die weitere Handlungsempfehlung der Fehler treffen können.

 

Dieses Vorgehen hat zwei sehr große Vorteile, welche sowohl Werkstatt als auch Fahrern dienen:

1) Zum einen kann die Werkstatt dem Kunden schon mal vorab eine Prognose geben, ob er mit dem Fahrzeug noch weiterfahren kann.Ø


„Letztes Jahr fuhr eine Kundin unserer Werkstatt in den Urlaub nach Tirol. Wir haben durch den DCoder bei ihrem acht Jahre alten Opel Corsa rechtzeitig gesehen, dass der Kurbelwellensensor defekt ist bzw. nicht funktioniert. Bevor sie ihre Rückreise angetreten hat, konnten wir sie informieren, dass sie eine Werkstatt aufsuchen muss, um die Kurbelwellensensorik überprüfen zu lassen. In der Werkstatt vor Ort hat sich herausgestellt, dass sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit stehen geblieben wäre und das auf einer Stecke mit vielen Tunneln und vor allem weit von zu Hause entfernt. Wenn Sie das Fahrzeug ausgeschaltet hätte, wäre die Wahrscheinlichkeit sehr hoch gewesen, dass es nicht mehr anspringt. Sie hätte großen Aufwand gehabt wieder nach Hause zu kommen.“

Beispiel von Ralf Christ, Werkstattbetreiber

 

2) Zum anderen kann der Ablauf der Reparatur bzw. der Werkstattaufenthalt extrem verkürzt werden. In vielen Fällen einer Fehlermeldung kann die Werkstatt einschränken, welches Teil für die Reparatur benötigt wird. So kann die Werkstatt sich vorab mit der Ersatzteilbestellung befassen oder auch die Reparaturen bzw. den Tagesablauf besser planen und somit gleichzeitig die Wartezeit des Kunden verkürzen.

 

„Ein Kunde hatte kürzlich eine Fehlermeldung zur Drosselklappenregelung und das Problem, dass sein Fahrzeug einen sporadischen Leistungsabfall hatte. Da er geschäftlich sehr eingebunden ist und einen vollen Terminkalender hat, konnte er sein Fahrzeug nur möglichst kurz entbehren. Ohne dauerhaft leuchtende MIL und ruckeln des Motors konnten wir dem Kunden, mit Blick auf den Fehlerspeichereintrag, die Weiterfahrt bis zu einem Termin ermöglichen. Die Drosselklappe haben wir anschließend per Nachtexpress bestellt und den Kunden auf den nächsten Morgen in die Werkstatt bestellt. Aufgrund der vorausschauenden Vorbereitung und vor allem Bereithaltung des benötigten Ersatzteiles konnte das Fahrzeug innerhalb von zwei Stunden repariert werden und der Kunde war überglücklich, dass er all seine Besprechungen wahrnehmen konnte.“

Beispiel von Stefan Adä, Werkstattmitarbeiter

 

"good to know": Unser digitaler Kfz-Service kann auch ohne ein Smartphone umgesetzt werden. Die Entwicklung unserer Fahrer-App dient lediglich der bequemeren Bedienbarkeit.

 

Soviel zum technischen Hintergrund unseres digitalen Kfz-Service.

Wir freuen uns auf eure Kontaktaufnahme, auf weitere Fragen oder sonstiges Feedback!


Euer DC Connected Team


*STAY CONNECTED*




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